Der große Europäer
Europa ist sein großes Thema. Jean-Claude Juncker hat sich in herausragender Weise um die europäische Währungsunion und eine sozial gerechte und marktwirtschaftliche europäische Ordnung verdient gemacht. Er setzt sich aktiv für ein geeintes Europa ein, und versteht es, Menschen für seine Vision zu begeistern.
Viele Entwicklungen der europäischen Union hat er maßgeblich gelenkt. Als „Brückenbauer“ vermittelte Juncker unermüdlich zwischen verschiedenen Interessengruppen. Mit seinen Impulsen und seinem diplomatischen Geschick unterstützte und repräsentierte er die europäische Gemeinschaft wie kein anderer, auch in schweren Zeiten. Nach seiner Ansicht muss Integration immer weitergehen, indem Europa gestaltet und nicht nur gemanagt wird. Der Vordenker hat verstanden, dass Europa zusammenrücken muss, um in der Welt von Morgen noch Bedeutung zu haben.
Europa ist nach den Kriegsjahren zwar aus der Not heraus geschaffen worden, es hat aber nichts an seiner Notwendigkeit verloren. In seiner Dankesrede erinnerte er bewusst an die Kriegsgeneration der Eltern und Großeltern, die Europa überhaupt erst möglich gemacht haben: „Wir müssen zusammenrücken, mehr über Europa und voneinander wissen. Das ist unsere Chance, auch morgen noch wirtschaftliches Gewicht zu haben und ein Kontinent des Friedens zu sein.“