Einzigartiger Rundum-Blick auf die ökologischen, ökonomischen, sozialen und sozio-kulturellen Dimensionen des Bauwesens
Ressourcenknappheit und Klimawandel erfordern eine völlig neue Denk- und Bauweise. Lamia Messari-Becker ist die Expertin, die in dieser Hinsicht die Debatte in Deutschland führt. Mit Weitsicht und hoher Expertise zeigt sie in ihren verschiedenen Ämtern und Funktionen, wie Nachhaltigkeit beim Bauen und in der Gebäudesanierung, bei der Energieversorgung, der Mobilität sowie bei der sozialen Stadt- und Raumentwicklung gelingen kann.
Ihre visionären Ansätze zeichnen sich vor allem durch einen ganzheitlichen Blick aus. Ihr mutiges und wegweisendes Vordenken für ein nachhaltiges und zugleich sozialverträgliches Bauwesen würdigt die renommierte Jury um Vorsitzenden Prof. Gabriel Felbermayr daher mit dem Vordenker Preis 2024.
Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, die ehemalige Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, lobt in ihrer Laudatio die diesjährige Preisträgerin als starke und sozial-sensible Stimme im Nachhaltigkeitsdiskurs. Der Ökonom Felbermayr hebt hervor, dass Messari-Becker nicht ausschließlich aus ingenieurtechnischer Perspektive, sondern auch aus ökonomischer Sicht argumentiert. Mit Blick auf den Aufstieg der in jungen Jahren eingewanderten gebürtigen Marokkanerin zur Nachhaltigkeitsexpertin, Professorin und ersten Wirtschaftsstaatssekretärin in Hessen, fügte Prof. Felbermayr hinzu: „Sie ist zudem ein Vorbild für viele junge Frauen.“